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Neuigkeiten
10. Jun 2025, 14:02 Uhr

Richtiges Verhalten an heissen und sehr heissen Tagen

Hitze kann die Gesundheit beeinträchtigen. Besonders gefährdet sind ältere und isoliert lebende Personen und Menschen mit chronischen Krankheiten, Schwangere und Kleinkinder. Der Kantonsärztliche Dienst (KAD) der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) ruft daher die Empfehlungen für Hitzetage in Erinnerung.

Die Bevölkerung wird gebeten sich zu schützen, aufmerksam zu sein und – im Sinne einer Nachbarschaftshilfe - andere Menschen zu unterstützen und mitzuhelfen, die Gesundheitsrisiken während grosser Hitzewellen zu verringern.


Hitzewellen können die körperliche sowie geistige Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen. Besonders bei Menschen aus den besonders gefährdeten Gruppen ist die Wärmeregulation oft eingeschränkt: Sie schwitzen weniger und verspüren ein vermindertes Durstgefühl, was das Risiko für Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen erhöht.

Ein Blick auf die Nachbarin, ein Gespräch mit dem älteren Herrn im Haus oder ein Glas Wasser zur rechten Zeit – kleine Gesten können viel bewirken. Achten Sie auf sich – und auf andere.


Zur Erinnerung: Wichtige Verhaltensregeln

  • Körperliche Anstrengung vermeiden – auf Vormittag und Abend verschieben
  • Viel trinken – auf Alkohol verzichten – leicht essen
  • Nachts oder frühmorgens lüften – Tags Wärme nicht in die Wohnung lassen: Fenster schliessen und abdunkeln (Rollladen, Store, Jalousien)
  • Schatten vorziehen – leichte Kleider tragen – Körper kühlen
  • Kühle oder gekühlte Orte aufsuchen


Weitere Tipps
Wie können sich alleinlebende, ältere Personen und ihre Angehörigen auf Hitzeperioden vorbereiten?

  • Organisieren Sie täglichen Kontakt (z.B. Telefonate oder Besuche von Nachbarn)
  • Stellen Sie die Versorgung mit Lebensmitteln und Getränken sicher
  • Legen Sie eine gut lesbare Liste mit den wichtigsten Telefonnummern bereit
  • Klären Sie bei Bedarf eine Betreuungsmöglichkeit durch Hilfsdienste ab
  • Bei Medikamenteneinnahme mit ärztlicher Fachperson prüfen, ob eine Dosisanpassung notwendig ist


Was sind die Symptome bei akutem Hitzestress?

Um einen Hitzeschlag rechtzeitig erkennen zu können, ist es wichtig, auf folgende Anzeichen zu achten:

  • Hohe Körpertemperatur
  • Erhöhter Puls
  • Schwäche/Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Muskelkrämpfe
  • Trockener Mund
  • Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörungen
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall


Was ist bei Hitzestress zu tun? Sofort handeln!

  • Betroffene Person auf ein Bett legen, Körper mit feuchten Tüchern kühlen
  • Falls die Person bei Bewusstsein ist, frisches Wasser zu trinken geben
  • Sollte keine Besserung eintreten: Eine Ärztin oder einen Arzt rufen
  • Falls die Person nicht bei Bewusstsein ist, den Notfalldienst rufen


Weiterführende Informationen des Kantons Bern

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